Dominikanische Republik 2004

Dominikanische Republik 2004

Die Dominikanische Republik (kurz Domrep. genannt) ist ein Inselstaat und gehört zu den Großen Antillen. Sie liegt mit Haiti auf der Insel Hispanola. Neben kilometerlangen traumhaft schönen karibischen Palmenstränden mit Wasser-temperaturen, die ganzjährig bei 26 - 28 Grad liegen, findet man hohe Berge, tropische Urwälder und kakteenbewachsene Steppen.


Im Süden der Domrep. befindet sich die größte und älteste Stadt der karibischen Inselwelt - Santo Domingo de Guzmán, gleichzeitig die Hauptstadt der Domrep. mit ca. 2.061.000 Einwohnern. Sie besitzt den bedeutendsten Hafen der Republik.


Wir entschieden uns für einen zweiwöchigen Urlaub in Punta Cana an der Ostküste. Wir buchten eine Unterkunft im gerade neu eröffneten Punta Cana Princess, ein Resort der bekannten Princess-Hotelkette. Diese gepflegte und ruhige Anlage liegt direkt inmitten eines tropischen Gartens am weitläufigen Bávaro-Strand. Die Anlage liegt nur 2 Kilometer von der Plaza Bavaro entfernt, wo man zahlreiche Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten findet. Zu den Einrichtungen des Resorts zählen ein Hauptrestaurant, ein á-la-carte-Restaurant, ein Steakhouse und 3 Bars. Alle Einrichtungen der Nachbarhotels Caribe Club Princess und Tropical Princess stehen zur Verfügung. Im Caribe Club Princess stehen zur Unterhaltung abendliche Shows und eine Disko zur Verfügung. Die große Swimmingpoollandschaft mit Sonnenterrasse, Snackbar, sowie Swim-up-Bar laden zum Entspannen ein. Die großzügigen Juniorsuiten bestehen aus einem Wohnbereich mit Sitzecke und erhöhter Schlafebene, Balkon oder Terrasse. Die Verpflegung ist All Inclusive mit Buffets, Snacks und allen Getränken rund um die Uhr.


In der LTU-Comfort-Class flogen wir Nonstop von Düsseldorf nach Punta Cana. Die Flugzeit betrug 10 Stunden. Das Flughafengebäude von Punta Cana sah aus wie eine riesige strohgedeckte Hütte. Im Gebäude spielte eine 3-köpfige Merengue-Band zur Unterhaltung der Passagiere. Wir waren in der Karibik angekommen.


Während des ca. einstündigen Transfers klärte uns der Reiseleiter über die wichtigsten Punkte auf. In rasanter Fahrt ging es vorbei an kleinen bunten Häuschen, Palmen und herrlich bunten Blumen. Im Hotel angekommen wurden wir mit einem eisgekühlten Drink und frischen Tüchern empfangen. Danach bekamen wir den obligatorischen Armschmuck ums Handgelenk - das All-Inclusive-Bändchen -. Nach dem Check-In wurden wir in einer Art Golfwagen zu unserem Zimmertrakt gebracht. Die Häuserblocks sind 3-stöckig und reihen sich in fröhlich karibischen Farben rechts und links von der Anlage. Die Gartenanlage ist mit vielen Palmen und Blumen sehr schön arrangiert. An den Gehwegen entlang befinden sich versteckt hinter Steinen überall Lautsprecher, aus denen rund um die Uhr karibische Klänge erschallen. Die Musik ist aber sehr leise und stört nicht. Ein absolutes Urlaubsfeeling beim Spazierengehen durch die herrliche Anlage.

Ausflug nach Higüey

Higüey wurde 1494 als eine der ersten Städte von Europäern in Amerika gegründet. Gleichzeitg ist Higüey der älteste und bis heute bedeutender Wallfahrtsort auf Hispaniola. Hier soll nach alten Sagen die Jungfrau „Altagracia" den Spaniern als Erscheinung am Gipfel eines Berges zu Hilfe geeilt sein. Somit gelang es ihnen ermutigt durch den Anblick der Heiligen im Jahre 1691, die Franzosen in die Flucht zu schlagen.


Nachdem wir Punta Cana mit einem Kleinbus und Reiseführer verlassen hatten, führte uns der Ausflug über unwegsames Gelände durch die größte Zuckerrohrplantage. Wir sahen den Arbeitern beim Schneiden des Zuckerrohres zu und probierten das frisch geschnittene Rohr. Es schmeckte zuckersüß. Weiter ging die Fahrt auf den Spuren des ältesten Handwerks, zu einer Zigarrendreherei nahe Otra Banda. Weiterhin besuchten wir eine Weberei und eine Schule. Bei einem Aufenthalt im Dorf Otra Banda mit seinen bunten Obst- und Metzgereiständen, wo abgeschlagene Kuhköpfe und undefinierbares Fleisch offen herumlagen, bekamen wir einen Einblick in das wuselige Treiben der Dorfbewohner. Sehr gewöhnungs-bedürftig.


Anschließend fuhren wir weiter nach Higüey und konnten schon von weitem die „Basilika Nuestra Senora de la Altagracia" erblicken, in unseren Augen ein eher hässlicher Betonbau. Die Basilika wurde zwischen 1954 und 1969 erbaut. Die Basilika ersetzt die frühere Wallfahrtskirche und beherbergt eine hochverehrte Madonnen-Statue aus dem 16. Jahrhundert. So bleibt es nicht aus, dass jedes Jahr zum 21. Januar ganze Heerscharen von Pilgern hierher kommen, um die Jungfrau Maria zu ehren.

Ausflug nach La Romana

Mit einem Kleinbus fuhren wir nach La Romana, eine Stadt gebaut und verwaltet von den Besitzern der Zuckerfabriken.


Von La Romana fuhren wir etwa 8 Kilometer bis Altos de Chavón. Dort kann man ein Museum besichtigen, es gibt Restaurants und Geschäfte.

 

Eine Hauptattraktion ist das Amphitheater, das ca. 5.000 Zuschauer fasst. Berühmte einheimische und internationale Künstler, wie z. B. Frank Sinatra oder Julio Iglesias, traten in diesem beeindruckenden Open-Air-Konzertsaal auf.

 

 

 

E n d e

 

 

 

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Evelyn Ruhnke

Malerei und Illustration

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