Thailand 2010

Khao Lak

 

Am 14. November 2010 flogen wir bei ungewöhnlichen 17 Grad plus (wärmster Tag in Frankfurt seit Beginn der Wetteraufzeichnungen) mit der Oman Air von Frankfurt in der Business-Class nach Muscat, die Hauptstadt des Oman. Nach einem schnellen und freundlichen Check-In hob der Airbus 330 pünktlich um 14:40 Uhr ab. Wir staunten nicht schlecht, als wir das Innere der Business-Class betraten. Die exklusive Klasse verfügt neben einer neuartigen 1-2-1 Bestuhlung über individuelle Bildschirme an jedem Sitz sowie Live-TV über Satelliten-Empfang. Die komfortablen Sitze der Business Class lassen sich in ein komplett flaches Bett verwandeln und verfügen über einen Sitzabstand von mehr als zwei Metern. Lehne, Sitzfläche und Fußstützen sind mehrstufig verstellbar. Durch die nebeneinander liegende Anordnung entfallen die Mittelsitze komplett. Jeder Sitz verfügt über einen 43 cm großen Monitor sowie das zum Teil deutschsprachige Entertainment-Programm „Thales i5000“. Mehrere Live-TV-Kanäle stellen sicher, dass sich die Gäste jederzeit über Neuigkeiten aus aller Welt informieren können. Passagiere, die die Flugzeit zum Arbeiten nutzen möchten, finden darüber hinaus PC- und Ethernet-Anschlüsse an ihrem Platz vor. Die arabische Küche verwöhnt die Passagiere mit allerlei kulinarischen Leckerbissen. Es stehen aber auch europäische Gerichte zur Auswahl. Schnell verging die Flugzeit von ca. 7 Stunden.

 

Um 00:10 Uhr landeten wir in Muscat. Beim Aussteigen aus dem Airbus kam uns ein heißer Wüstenwind entgegen. In der Plaza Premium Lounge in Muscat machten wir es uns bequem bis zu unserem Weiterflug nach Bangkok um 02:15 Uhr. Leider gab es eine kleine Verspätung beim Weiterflug. Nach einem angenehmen Weiterflug von ca. 5 ½ Stunden landeten wir statt um 10:50 Uhr fast eine Stunde später in Bangkok. Bis zu unserem Weiterflug nach Phuket um 12:35 Uhr hatten wir nicht viel Zeit. Wegen der Verspätung wurden wir von freundlichen Mitarbeitern der Oman Air zu unserer Gepäckausgabe geleitet und von dort zur Grenzkontrolle. Dort gibt es einen "Fast Track", bei dem man schneller seinen Einreisestempel bekommt. Schnell ging es zum Check-In-Schalter der Thai Airways. Da wir wieder Business-Class gebucht hatten, ging das Einchecken superschnell. Nach kurzem Flug landeten wir um 13:55 Uhr in Phuket. Ein von uns gebuchter Abholservice stand bereit und brachte uns in knapp 1 ½ Stunden nach Khao Lak.

 

Diesmal hatten wir die Anlage Sita Garden von einem deutschen Privatmann gemietet. Das Sita Garden besteht aus 5 großen Stein-Bungalows in einer gepflegten Gartenanlage. Der Zustand der Häuser ist sehr gepflegt und sauber. Frühstück ist nicht möglich, aber in der Nähe gibt es viele Gelegenheiten zum frühstücken. Die Lage der Anlage ist perfekt. Die Entfernung zum Strand sind ca. 20 Meter. Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten gibt es in unmittelbarer Nähe. Auch Restaurants gibt es unweit in Hülle und Fülle. Eine Travel-Agentur ist in der Anlage integriert. Alle Mitarbeiter dieser Agentur sind sehr freundlich. Außerdem gibt es in der Anlage drei Massage-Plätze.

 

Einmal in der Woche wird der Bungalow gründlich saubergemacht. Zweimal in der Woche kann man die Wäsche (Handtücher etc.) herausstellen. Sie wird morgens abgeholt und abends frisch gewaschen und gut duftend wiedergebracht. Bettwäsche und Handtücher sind genügend vorhanden.

 

Unser Bungalow ist sehr gut ausgestattet. Eine große Terrasse ist vor jedem Bungalow vorhanden. Die Klimaanlage kann per Fernbedienung gesteuert werden. Sie ist leise. Es gibt eine kleine Küche mit Toaster, Kaffeemaschine, Grill. Leider ist keine Herdplatte vorhanden. Außerdem gibt es einen Safe. Telefon ist nicht vorhanden. Es gibt leider außer im Bad keine weiteren Spiegel. Ein Fernseher ist zum Glück nicht vorhanden. Bildzeitung und Fernsehen sind für uns nicht nur im Urlaub tabu.

 

In diesem Urlaub haben wir ziemlich gefaulenzt und haben auf Ausflüge verzichtet. Das Wetter hätte eigentlich im November besser sein sollen, aber durch die Folgen des Klimawandels hat sich die ganze Welt verändert.

 

 

 

Bangkok

 

Am Ende des Aufenthaltes in Khao Lak haben wir einen 3-tägigen Stopp in Bangkok eingelegt. Mit Thai-Airways von Phuket in der Business-Class flogen wir eine Stunde nach Bangkok. In Bangkok wurden wir von einem privaten Transferservice in unser vorher gebuchtes Hotel Chatrium Suites Bangkok gebracht.

 

Dieses neu erbaute 396-Zimmer-Hotel überragt den majestätischen Chao-Phraya-Fluss von Bangkok. Es wurde gestaltet, um die unterschiedlichen Bedürfnisse von anspruchsvollen Geschäftsreisenden und Urlaubern zufrieden zu stellen. Der Name des Luxushotels leitet sich von seinem Gründer ab - Chatri Sophonpanich ist ein bekannter Geschäftsmann, dessen Name in ganz Thailand gleichbedeutend mit 'Visionen, Talent und Stärke' ist. In diesem Hotel werden Tradition und Eleganz verbunden, die weltberühmte thailändische Gastfreundschaft werden die Gäste hier in einer unverwechselbaren, modernen thailändischen Umgebung erleben. Das Hotel mit 36 Stockwerken ist klimatisiert und bietet einen Empfangsbereich mit 24h-Rezeption und Check-out-Service, eine Wechselstube, einen Hotelsafe und einen Aufzug. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgen vor Ort ein Café und ein Restaurant.

 

Das Hotel verfügt über einen ca. 35 m langen Swimmingpool, der auf der 6. Etage liegt und einen Endlosblick auf den Fluss Chao Phraya bietet.

 

Das Restaurant The River Barge mit seinen prächtigen, geschwungenen Fenstern ist ein ganztägig geöffnetes Restaurant am Fluss Chao Phraya. Es bietet internationale Küche und regionale Spezialitäten, die entweder in Buffetform oder à la carte angeboten werden. Das Frühstücksbuffet war gigantisch und es war wirklich für jeden Geschmack etwas dabei.

 

Alle Zimmer sind elegant eingerichtet und verfügen über ein Doppelbett, Bad/WC mit separater Dusche, Föhn, Bademäntel, Slipper, Klimaanlage, Kabel TV, DVD-Player, Telefon, WLAN Internetzugang, Safe, Minibar, eine Sitzecke sowie eine voll ausgestattete Kitchenette. Wir hatten eine Grand Suite Two Bedroom (2 Schlaf-zimmer, 2 Bäder) gebucht. Unsere Suite war im 32. Stock mit einem traumhaften Blick vom Balkon auf den Chao Phraya-Fluss. Man konnte den Blick von dort auf die vorbeifahrenden Schiffe voll genießen. Wir staunten nicht schlecht, als wir unsere 120 qm große Suite näher in Augenschein nahmen. Auch der Service und die Freundlichkeit der Mitarbeiter waren perfekt. Außerdem gab es einen kostenlosen Shuttleboot-Service zum nächsten Skytrain-Anschluss.

 

Wir besuchten in den 3 Tagen Chinatown (gehört für uns immer zu einem Bangkok-Besuch), das Vergnügungsviertel Patpong, den Tempel Wat Arun, eine Schlangenfarm und unternahmen an einem Abend eine tolle Dinner Cruise auf dem Chao Phraya, die wohl romantischste Art in Bangkok zu speisen.

 

Wat Arun


Der Wat Arun (Tempel der Morgenröte) liegt direkt am Chao Phraya - auf der westlichen Seite. Der Tempel hatte zur Zeit der Regentschaft von König Taksin einen anderen Namen und hieß "Wat Chaeng". Er gehörte zu seinem königlichen Palastgelände.

 

Später - in der Rama Periode - zog der Palast dann zur anderen Seite des Flusses und man reduzierte das Palastgelände. Der Wat Chaeng war zunächst verwaist, wurde dann aber unter dem Kronprinz Rama II aufwendig renoviert und um die eindrucksvolle Pagode gebaut und auf die jetzige Höhe aufgestockt, um der "Stadt der Engel" würdig zu sein. Die 70 Meter hohe Pagode ist auch heute noch das auffälligste Bauwerk des Tempels. Es ist komplett mit einem Mosaik aus chinesischem Porzellan dekoriert.

 

Im Laufe der Zeit bekam der Tempel dann den Namen Wat Arun. Heute noch befinden sich die Überreste, bzw. die Asche von König Rama II unter der Haupt-Buddha Statue in der Ordinationshalle. Der Legende nach soll er diese Statue selbst modelliert haben. Die Überreste des Palast von König Taksin wurden inzwischen auch renoviert und sind südlich des Wat Aruns zu finden. Der Großteil der Besucher zieht es jedoch zu der Pagode. Sie ist die größte Pagode der Welt. An den vier Ecken der Pagode gibt es "Prangs", die mit jeweils einer Prah Phai Statue (Gott des Windes) geschmückt sind. Ausserdem gibt es zwei eindrucksvolle Giant-Statuen, bzw. Wächter-Statuen ("Yakshas"), die ein sehr beliebtes Fotomotiv sind und ähnlich wie die großen Statuen des Grand Palace aussehen. Der Tempel der Morgenröte ist beim Sonnenuntergang von der anderen Seite des Flusses am schönsten anzusehen.

 

Schlangenfarm vom thailändischen Roten Kreuz


Die Schlangenfarm liegt mitten in Bangkok (in der Nähe des Vergnügungsviertels Patpong) und dient zum größten Teil der Antischlangengift-Herstellung. In ihr werden bis zu tausend Giftschlangen zur Produktion und Entwicklung von Gegengiften (Serum) gehalten. Außergewöhnlich war eine Schlangenvorführung in einer kleinen Arena, wo eine Königskobra etwa einen Meter entfernt vor uns sich majestätisch in Angriffsposition begab. Beruhigend wirkt nur das angebliche Antigift-Lager. Wer will – und wir wollten - darf dann noch eine Schlange auf den Arm nehmen, d.h. genau genommen liegt nur der Kopf der Python auf dem Arm, der Rest des Tieres wickelt sich einem um den Hals. Es war eine tolle Erfahrung.

 

Zu schnell gingen unsere letzten Urlaubstage in Bangkok zu Ende und wir flogen Anfang Dezember in der Business-Class mit der Oman Air mit einem Stopp in Muscat zurück nach Frankfurt. In Frankfurt erwartete uns ein Kälteschock. Von fast 40 Grad plus auf fast 20 Grad minus, na schönen Dank!

 

Mal wieder war ein toller Thailand-Urlaub leider zu Ende.

 

ART COLOR
Evelyn Ruhnke

Malerei und Illustration

Hauswand bemalen in Sri Lanka 2020

Bemalte Steine und Hausformen aus Beton

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